Haben Sie sich jemals die Frage gestellt, was Fotografie eigentlich ist?
Bevor wir über der Fotografie sprechen, müssen wir wissen, wie und wann die Fotografie entstanden ist, wie sich die Fotografie historisch entwickelt hat und was vor der Fotografie war.
Im 19. und Anfang 20. Jahrhunderts konnte sich die Fotografie und die Kunst nur durch Malerei zeigen. Man ließ sich von Malern porträtieren und dies dominierte sehr in der Kunstszene. Fotografen wurden als minderwertig angesehen, da die Maler das Fotografieren nicht als Kunst angesehen haben. Dies änderte sich, als die Fotografie ihren Hochpunkt in der Kunstszene erreicht hat.
WER UND WANN ERFAND DIE FOTOGRAFIE?
Joseph Nicéphore Niepce ist am 7. März 1765 in Chalon-sur-Saône geboren. Er wird als Entdecker der ersten Fotografie bezeichnet. Zusammen mit seinem Partner Louis Jaques Mandé Daguerre arbeitete er jahrelang an der Entwicklung der Fotografie, bis er es 1826. auch nicht geschaffen hat.
WIE WURDE DIE FOTOGRAFIE ENTDECKT?
Die Fotografie wurde von Louis Jacques Mandé Daguerre entdeckt. Er entdeckte Belichtungen, die sich von einer Platte (silbernen) abgespiegelt hat. Nach mehreren Versuchen kam er am Ende auf die Idee, die Besichtigungen mit Chemikalien zu bedampfen, was auch erfolgreich war.
Mit der Camera Obscura hat dann Nicéphore Niepce seine erste Fotografie 1826. gemacht. Wenn man sich das Bild anguckt, kann man sehen, dass das Bild aus einem Zimmer gemacht wurde – ein Blick aus dem Fenster.
ENTWICKLUNG DER KAMERAS:
Ab 1950. haben sich die Kameras völlig entwickelt.
Erst kam 1956. die erste Rollfilmkamera Agfa Automatic 66 mit Zeitautomatik auf dem Markt. Die Fotografen haben sich darüber besonders gefreut, weil die Zeitautomatik das Fotografieren erleichtert hat. Der Fotograf musste die Belichtungszeiten nicht mehr alleine einstellen. Mit der Canon Kamera 1963. wurde dann die automatische Scharfeinstellung erschaffen.
Etwa 10 Jahre später kam die Rollei vollelektronische Kamera raus. Der Fotograf musste nun auch nicht mehr die Blende, die Verschlusszeit oder die Schärfe einstellen – alles lief automatisch.
DIE DIGITALE REVOLUTION:
Früher wurde die Fotografie analog auf Filmmaterial gespeichert. Dies hat sich mit der digitalen Revolution Ende des 20. Jahres geändert.
Nun konnte die Fotografie digital verarbeitet werden, was eine volle Veränderung für die Fotografen war. Mit dieser Revolution wurde eine neue Fotografie-Welt erschaffen.
Das Bild betrachten und sofort löschen? Das konnte man sich früher nicht vorstellen. Als auch dann eine nachträgliche Bearbeitung von den Fotografien durch Bearbeitungssoftware ermöglicht wurde, konnte die Fotografen nichts mehr stoppen.
Der Wunsch, die Schönheit des vergänglichen Lebens zu bewahren, hat eine unglaubliche Sicht geschaffen. In der Fotografie kristallisierten sich mehrere ziemlich klar definierte Richtungen heraus: ethnografisch-soziologisch, Reportage, Plakatwerbung, künstlerisch-konstruktiv, dekorativ, symbolisch-konzeptuell, impressionistisch. Jeder dieser Bereiche erfüllt seine spezifische, klar definierte Kultur- und Kommunikationsfunktion.
Paar Zitate von Fotografen, die der Geschichte bekannt sind und mehr über die Wahrnehmung und Bedeutung der Fotografie. Diese Zitate sind zur Inspiration in diesem Bereich:
- Fotografie ist die einzige Sprache, die in allen Teilen der Welt verstanden werden kann. – Bruno Barbey.
- Die meisten Dinge im Leben sind Momente der Freude und ein Leben voller Scham. Auf dem Foto sind die meisten Momente der Scham und ein Leben voller Freude. -Tony Benn.
- Auf meinen Fotos siehst du, dass ich keine Angst hatte, mich in diese Leute zu verlieben. – Annie Leibovitz.
- Wenn Leute meine Fotos sehen, möchte ich, dass sie sich genauso fühlen, wie sie sich fühlen, wenn sie eine Strophe eines Liedes noch einmal lesen möchten. -Robert Frank.
- Alle Fotos sind korrekt. Keine davon ist Realität. – Richard Avedon.
ERSTE HANDYKAMERA IN DEUTSCHLAND:
Die erste Handykamera wurde 2002. von der Firma Nokia präsentiert. Das Modell hieß Nokia 7650 und war in Deutschland ein totaler Ausbruch der mobilen Technologie.
Es verging nicht lange bis Panasonic sein erstes Modell auf den Markt präsentierte – das Model EB-GD87.
Das Modell EB-GD87 war sozusagen ein „Klapphandy“, welches nur eine Kamera auf der Rückseite hatte und einen Display von 132×176 Pixeln. Eine Frontkamera existierte damals nicht.
Dies hat sich jedoch Ende 2003. geändert und erneut revoltierte die Technologie. Sony Ericsson ermöglichte mit dem Model Z1010 auch Bilder mit einer Frontkamera zu machen.
Heutzutage ist die Fotografie-Welt ein neues Level der Technologie und Menschheit. Neben Kameras und Smartphones werden auch für die Fotografie Drohnen benutzt. Dies konnte man sich in der fernen Vergangenheit überhaupt nicht vorstellen.
Mit dem Aufkommen von Digitalkameras und mobilen Geräten wurde das Fotografieren der breiten Masse zugänglicher und die Fotografie selbst wurde zumindest für die Anfänger-, Amateurphase einfacher, denn Fotografieren ist mehr als nur „Bilder machen“.
Heute hat jeder von uns mindestens ein Gerät, mit dem er fotografieren kann, was er will, wann er will, wie er will und so viel er will. Das sind wirklich Vorteile, die kein anderes Hobby hat.
Für die Menschheit wurde eine neue Sprache geschaffen, die heute eines der schönsten, ausdrucksstärksten und emotionalsten Kommunikationsmittel ist und dank der Kunstfotografie entwickeln wir kreatives Management, um von einem Event zum anderen zu gelangen.
Was mit Wörter nicht gesagt oder beschrieben werden kann, zeigen wir mit der Fotografie. Das Schönste an der Fotografie ist, dass sie einen einzigartigen Wert hat. In diesem Moment wo wir ein Bild aufnehmen, „fangen“ wir einen kostbaren Moment, der sich in unserem Leben nicht zweimal wiederholen wird.
Durch das Betrachten von Fotos erfahren wir viel über Menschen, die in anderen Teilen der Welt leben, über interessante Ereignisse in der Geschichte, über winzige Organismen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Das Foto zeigt Ereignisse, die nur wenige Sekundenbruchteile andauerten, ob ein Sieg im Hundert-Meter-Lauf oder ein mehrwöchiger Prozess der Entwicklung einer Blüte.
So können uns auch Fotografien von der Realität ablenken und so erschaffen wir uns in unserem Gedächtnis eine komplett neue und andere Welt und geben uns die Möglichkeit zu sprechen, ohne ein einziges Wort zu sagen.
Jede Fotografie unterliegt den Launen der menschlichen Ästhetik. Es ist wichtig, Erinnerungen zu erschaffen, einzufangen und zu zeigen. Im Grunde ist es Fotounterstützung.
Die Hauptfrage ist jedoch, wer wen beeinflusst – Das Foto auf uns oder wir auf das Foto.
Dies ist ein sehr kontroverses Thema, das in unterschiedlichen Einschätzungen, Einstellungen und Meinungen gemischte Reaktionen hervorruft. Welche Rolle spielt die Fotografie? Die Antworten auf diese Fragen mögen unterschiedlich ausfallen.
Im Leben hat alles seinen Sinn. So auch die Fotografie. Was bedeutet für Sie ein Foto zu machen? Ist es nur ein Bild aufzunehmen oder viel mehr? Was ist es für ein Gefühl, ein Bild in den Händen zu haben oder es anzugucken, die Sie auf einen bestimmten Moment erinnert? Ein Moment, den Sie vielleicht vergessen haben?
Die Fotografie lässt uns die Vergangenheit nicht vergessen.
Die Bilder wurde von Ihnen erschaffen und dies hat ihre eigene Geschichte, Bedeutung oder auch eine versteckte Botschaft – das bleibt unser Geheimnis. Und das ist, was eine Fotografie definiert – Einzigartigkeit.